Hilfe bei Arthrose in der Schulter – welche Behandlung bei Arthrose? Tipps vom Physiotherapeuten in St. Gallen bei Actiway. Was ist eine Schulterarthrose eigentlich? Die Schulterarthrose oder auch Omarthrose genannt ist eine degenerative (nicht heilbare) Erkrankung des Schultergelenks. Es gibt Verletzungen und Erkrankungen bei denen die Schulterarthrose gehäufter auftritt. Es müssen nicht immer direkt Beschwerden wie Schmerzen und Bewegungseinschränkung auftreten, wenn eine Schulterarthrose vorliegt. Treten solche Krankheitszeichen auf, ist eine Therapie notwendig. Um die Arthrose Beschwerden zu behandeln stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Bei der Physiotherapie Actiway werden Sie beraten, welche Behandlungen bei Arthrose zur Anwendung kommen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin bei der Physiotherapie St. Gallen und bekommen Sie sofort Hilfe bei Arthrose in der Schulter.
Als Omarthrose (aus gr. ὦμος (omos) ‹Schulter› und Arthrose) wird ein Gelenkverschleiß im Schultergelenk bezeichnet. Bei dieser Arthroseart kommt es zu einem Abrieb von Knorpel im Oberarmkopf und/oder der Schultergelenkspfanne.
Hilfe bei Arthrose in der Schulter – welche Behandlung bei Schulterschmerzen? Tipps vom Physiotherapeuten in St. Gallen bei Actiway
Bei der Schulterarthrose verschleisst das Schultergelenk. Diese Arthrose in der Schulter ist weniger häufig als eine Arthrose, im Hüft- oder Kniegelenk. Das liegt daran, dass die Schulter nur das Gewicht des Armes trägt oder beim abstützen belastet wird und dadurch weniger Gewicht tragen muss.
Schmerzen der Schulter bei Menschen zwischen 60 und 65 Jahren werden in fünf bis zwölf Prozent der Fälle durch eine Schulterarthrose verursacht. Es sind mehr Männer als Frauen von einer Arthrose in der Schulter betroffen.
Die möglichen Ursachen der Arthrose des Schultergelenkes – Hilfe bei Arthrose in der Schulter.
Wie bei jeder Arthrose-Form unterscheidet man auch bei der Schulterarthrose eine primäre von einer sekundären Form.
Primär:
Die Ursache der primären Schultergelenksarthrose ist nicht geklärt. Es wird vermutet, dass verschiedene Faktoren zusammenkommen müssen, um eine Arthrose im Schultergelenk hervorzurufen. Bedeutend sind unter anderem erbliche, genetische und mechanische Aspekte. Wird der Arm etwa auf Schulter – Niveau angehoben, belastet man das Schultergelenk am stärksten. Bewegungen in dieser Position des Armes könnten daher eher zu einer Arthrose-Schulter führen. Wenn man häufig mittleres bis Schweres Gewicht auf Schulter-Niveau heben muss, steigt das Risiko einer Schulterarthrose noch weiter. Menschen die im Beruf häufig mit den Armen über Kopf arbeiten müssen, haben vermutlich ein erhöhtes Risiko an einer Schulterarthrose zu erkranken.
Sekundär:
Von sekundärer Schulterarthrose spricht man, wenn die Arthrose als Folge einer anderen Erkrankung auftritt. Ein krankheits- oder Unfall beschädigtes Schultergelenk kann nämlich weniger stark belastet werden als ein gesundes. So kann eine sekundäre Schulterarthrose schon bei geringeren Belastungen entstehen.
Eine Arthrose wird gefördert durch folgende Erkrankungen oder Einflüsse:
Instabilität des Schultergelenkes durch muskuläre Dysbalancen besonders der Rotatorenmanschette und knöcherne Formenvielfalt (Glenohumerale Instabilität) oder nach einem Unfall bei dem das Schultergelenk luxiert (ausgekugelt) ist.
- Bruch des Oberarmknochens im Bereich des Schultergelenkes
- Gelenkrheumatismus
- Gelenkentzündungen verursacht durch Keime (septische Arthritis)
- Absterben des Gelenkes Aufgrund von mangelnder Versorgung mit Nährstoffen (Nekrose)
- Erkrankungen des Knorpels (Chondromatose)
- Muskelrisse im Bereich des Schultergelenkes (Rotatorenmanschette)
- Zu lange Ruhigstellung nach Operationen oder nach konservativer Versorgung
- Zu weiche Sehnen oder Bänder, dadurch kann eine Instabilität entstehen und der Knorpel schneller abnutzen
Symptome der Schulterarthrose – Hilfe bei Arthrose in der Schulter
Alle Formen der Schulterarthrose haben gemein, dass der Verschleiß des Schultergelenks zu einem zunehmenden Verlust an Knorpelsubstanz zwischen dem Oberarmkopf und der Schulterpfanne und damit zu einem schmerzhaften aufeinander reiben der Gelenkflächen führt. Dadurch kommt es zu einer dauerhaften Bewegungseinschränkung in alle Bewegungsrichtungen etwa beim Abspreizen des Arms oder beim Heben über den Kopf sowie hinter den Rücken. Dies kann zur Schultersteife sowie zu zunehmenden Schmerzen der Schulter führen. Die Schmerzen treten im Anfangsstadium nur unter Belastung oder beim Liegen auf der Schulter auf, im fortschreitendem Verlauf auch in Ruhe und in der Nacht. Ein grosses Problem dieser Erkrankung ist, dass sie schleichend beginnt und von den Betroffenen am Anfang nicht immer ernst genommen wird. Am Anfang der Erkrankung sind die Einschränkungen ja nicht so groß. Der Erkrankte hat ab und an Schmerzen, die aber noch gut tolerierbar sind. Bleibt die beginnende Arthrose der Schulter jetzt aber unbehandelt, können diese Schmerzen deutlich zunehmen und zu weiteren Einschränkungen führen. Die Bewegungseinschränkungen, besonders für Rotationsbewegungen, sind in der fortgeschrittenen Phase am meisten auffällig. Diese Bewegungseinschränkungen können ebenfalls langsam, eher unbemerkt, auftreten. Im Endstadium berichten die Patienten, dass Überkopfarbeiten eine regelrechte Qual sein können. Die Schmerzen sind in Verbindung mit den Bewegungseinschränkungen eine sehr einschränkende Kombination für den Erkrankten und können den Alltag unter Umständen massiv erschweren. Der Betroffene nimmt häufig eine Schonhaltung ein und nutzt die erkrankte Schulter immer weniger. Durch diese Verringerung der Schulter-Aktivität steift die Schulter noch mehr ein und die schmerzhaften Beschwerden verschlimmern sich. Deshalb sollten die Betroffenen eine Arthrose des Schultergelenkes frühzeitig behandeln lassen.
Wer regelmässig Sport betreibt, wird die Einschränkungen, die bei einer Schulterarthrose entstehen, schneller bemerken. Denn die Schmerzen und die Bewegungseinschränkungen machen sich beim Sport schnell bemerkbar. Vor allem Sportler, die ein hohes Leistungslevel gewohnt sind, werden schnell eine Verschlechterung bemerken. Es betrifft jegliche Sportarten, bei denen das Schultergelenk eine Rolle spielt. Hierzu gehören Sportarten wie Volleyball, Handball, Tennis, Squash, Eishockey, Badminton, Baseball, Basketball. Die Kräfte, die bei diesen Sportarten auf den Schultergürtel und das Schultergelenk wirken, sind sehr gross. Bei regelmässig Schmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen nimmt die Leistungsfähigkeit enorm ab.
Zusammenfassung der Symptome für eilige Leser
- Schmerzen besonders beim Bewegen des Armes über Kopf oder beim Liegen auf der Schulter.
- Bewegungseinschränkungen besonders der Rotationsbewegungen und Bewegungen über den Kopf, die schleichend auftreten und langsam immer mehr zunehmen.
- Leistungsreduktion, Kraft- und Koordination- Einschränkungen im Alltag und Sport, besonders bei Sportarten wie Volleyball, Handball, Tennis, Squash, Eishockey, Badminton, Baseball, Basketball.
Diagnose/Diagnostik – Hilfe bei Arthrose in der Schulter
Die sichere Stellung der Diagnose Schultergelenksarthrose erfolgt im Rahmen eines Gespräches zwischen dem Arzt und dem Betroffenen über dessen Beschwerden und Einschränkungen im Alltag. Danach wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Wenn die klinischen Zeichen, die sich aus dem Gespräch und der Untersuchung ergeben auf eine Arthrose schliessen lassen, kann ein Ultraschall der Gelenkflächen und ein Röntgenbild gemacht werden.
Die Röntgenbilder bei einer Arthrose geben Nachweis einer Gelenkspaltverschmälerung und von knöchernen Anbauten, es können auch der Gelenkpfannen-Verschleiss sowie die Deformierungen des Gelenkkopfes festgestellt werden.
Ultraschall und MRI (Magnet/Resonanz/Tomographie) zur Beurteilung der Schultermuskeln( Rotatorenmanschette) und der Knorpeloberfläche.
CT: Computertomographie Zur Beurteilung der Gelenkpfanne und des Gelenkkopfes auf knöcherner Ebene (deutlich höhere Aussagekraft als ein Röntgenbild)
Behandlung von Schulterarthrose – Welche Behandlung bei Schulterschmerzen?
Konservative (nicht operative) Therapie
Befindet sich der Gelenkverschleiß im frühen und mittleren Stadium, bestehen mehrere Möglichkeiten der konservativen Therapie. Der wichtigste Pfeiler der konservativen Therapie ist die Physiotherapie, diese hat einen hohen wissenschaftlich nachgewiesenen Effekt beim frühen und mittleren Stadium der Schulterarthrose. Das Ziel bei der physiotherapeutischen Behandlung ist es eine schmerzfreie/schmerzarme Beweglichkeit des Schulter herzustellen und zu erhalten.
Hierbei kann mit verschieden Therapietechniken wie PNF und manueller Therapie die Gelenkkapsel gedehnt und durch Erarbeitung der physiologischen Bewegungsabläufe die aktive Beweglichkeit und Kraft erhalten beziehungsweise wiederhergestellt werden. Bei den spezifischen Übungen wird auch auf eine gute Haltung und Bewegung der Brustwirbelsäule, des Oberkörpers und des Schulterblattes geachtet. Auch werden Gesamt- und Teilbewegungsabläufe erlernt, sodass ein harmonisches Zusammenspiel mit allen an der Bewegung beteiligten Komponenten gewährleistet ist und die Bewegungen wieder schmerzfrei oder schmerzarm durchgeführt werden können. Für Zuhause werden dem Patienten spezifische und dem Alltag angepasste Übungen gezeigt und während der Therapie sichergestellt, dass die Übungen auch gut umgesetzt werden können.Hierbei können Hilfsmittel wie Therabänder oder auch kleine Hantel eingesetzt werden.
Weiter ist es möglich entzündungs- und schmerzhemmende Medikamente einzusetzen.Dies hat neben der Physiotherapie einen hohen Empfehlungsgrad besonders bei starken Schmerzen. Auch kann eine Injektion mit entzündungshemmenden und das Gelenk schmierenden Präparaten gegeben werden. Die wissenschaftlichen Ergebnissen zur Injektionstherapie sind noch nicht klar.
Operative Therapie
Die operativen Verfahren kommen erst zum Einsatz, wenn alle konservativen Verfahren ausgeschöpft und nicht mehr erfolgreich sind. Je nach Art der Abnutzung und Schweregrad der Arthrose kommen dabei verschiedene Möglichkeiten zum Einsatz.
Es ist möglich durch eine Schultergelenksspiegelung mit Spülung und Reinigung des Schultergelenkes (Gelenkstoilette) eine Verbesserung bezüglich der Schmerzen zu erzielen. Die Erfolgschancen dieses Eingriffs sind jedoch ungewiss und in zeitlicher Hinsicht nicht voraussagbar. Die wissenschaftlichen Ergebnisse zu diesem Verfahren sind umstritten.
Wenn weniger invasive Methoden wie die Gelenkspiegelung versagen, sollte jedoch eine Kunstgelenkersatzoperation an der Schulter erwogen werden. Je nach Art der Abnutzung kommen verschiedene Operationsmethoden und Prothesenmodelle in Frage:
- Der Oberflächenersatz am Oberarmkopf
- Die «klassische» Schultergelenkstotalprothese
- Die sogenannte Umkehrprothese (Inverse Schulterprothese, Delta Prothese, Grammontprothese)
Um genaueres über den Einbau dieser Prothesen und deren Vor- und Nachteile zu erfahren, befragen sie Ihren Orthopäden. Über die Nachbehandlung und die Behandlungsdauer können sie uns bei der Physiotherapie St. Gallen bei Actiway gerne ansprechen.
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Die richtige Ernährung bei Arthrose – Tipps vom Physiotherapeuten in St. Gallen bei Actiway
Säureüberschuss verursacht Entzündungen:
Auch das Ernährungsverhalten hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gelenke: Bei der Verdauung von Zucker und tierischen Fetten produziert der Körper Säuren. Der Haken dabei: eigentlich mag er es lieber leicht «basisch». Das gewünschte Säure-Basen-Gleichgewicht wird hergestellt, wenn der Körper sich basisch wirksame Mineralstoffe (Kalzium) zur Unterstützung holt. Eine nährstoffarme und säurebetonte Ernährung hat einen Säureüberschuss zur Folge. Es werden Säuren im Organismus eingelagert, welche dort Entzündungen verursachen. Zusätzlich wird der Neuaufbau des Knorpels gehemmt. In beiden Fällen werden die Gelenke negativ beeinflusst.
Welche Nährstoffe sind wichtig um den Säure Basenhaushalt wieder herzustellen:
- Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin
- Vitamin D3
- Vitamin K
- Zink, Selen, Kupfer und Mangan
- Omega-3-und 12 Fettsäuren
- Kalzium
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